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[befindet sich noch im Aufbau... kann und wird 'noch' Fehler und Fehlfunktionen enthalten! Start 07.2023, Stand: 12.2025]

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Spannungsanpassung RiRa

Die Spannungsanpassung (RiRa) ist eine Widerstandsanpassung bei welcher der Quellwiderstand Ri einen möglichst kleinen Wert im Verhältnis zum Lastwiderstand Ra aufweist.

Spannungsanpassung: RiRa       [ZiZa]

Dabei handelt es sich um eine elektrische Anpassungsschaltung, die einen maximalen Wirkungsgrad η erzielen soll.

Spannungsanpassung: RiRa       [ZiZa]

ηU =
I2Ra / I2Ri + I2Ra
=
Ra / Ri + Ra
=
1 / 1 + Ri/Ra
    [ 1 ]   (0 ≤ η ≤ 1)

ηU = Wirkungsgrad (Spannungsanpassung) [1]
I = Strom [A]
U = Spannung [V]
Ra = Lastwiderstand [Ω]
Ri = Quellwiderstand [Ω]

Unter Spannungsanpassung (RiRa) wird eine elektrische Schaltung mit maximalen Wirkungsgrad ηU verstanden, bei der die maximale Spannung U an der Last erhalten bleibt.

Dabei ist der Innenwiderstand Ri der Spannungsquelle U0 möglichst klein gewählt.

Spannungsanpassung (RiRa):

Spannungsanpassung

ηU = Wirkungsgrad (Spannungsanpassung) [1]
U = Spannung [V]
Ri = Quellwiderstand [Ω]
Ra = Lastwiderstand [Ω]

Die Spannungsanpassung (RiRa) wird in der analogen Tontechnik angewandt. Dadurch wird das Audiosignal (≙ Spannungssignal) mit maximaler Spannung U von der Quelle zu Senke übertragen.

Eine Spannungsanpassung (RiRa) im Verhältnis Ri / Ra von 1 / 10 führt bereits zu einem ankommenden Signal von über 90% des Ausgangssignals.

η =
Ra / Ri + Ra
=
10 / 1 + 10
= 0,909 (≙ 90,9 %)

η = Wirkungsgrad [1]
Ri = Quellwiderstand [Ω]
Ra = Lastwiderstand [Ω]

Für ein handelsübliches, dynamisches Mikrofon[1] (Ri = 300 Ω) und Mischpult[2] (Ra = 4,2 - 6 kΩ).

η =
6000 Ω / 300 Ω + 6000 Ω
= 0,952 (≙ 95,23 %)

[1] Shure SM 58 S
[2] Soundcraft UI24R

Spannungsanpassung (RiRa):

Die an einer Quelle induzierte Spannung U soll möglichst verlustarm und im Pegel unverändert am Eingang eines Mischpults ankommen.

Die sehr geringen Spannungswerte z.B. von Mikrofonen liegen bei ca. 1 bis 10 mV, bzw. -60 bis -40 dBu.

Die optimale Anpassung ist dann gegeben, wenn der Innenwiderstand Ri des Mikrofons niederohmig und der Außenwiderstand Ra des Verstärkereingangs im Mischpult hochohmig ist.

Nehmen die Spannungswerte am Verstärkereingang zu sehr ab, führt das zu einer Veränderung des Signalpegels und kann den Klang verändern, z.B. durch Höhen- und Bassverluste.
Darüber hinaus sinkt der Grenzschalldruckpegel und es kommt früher zu Verzerrungen.

Berechnungen der Klemmenspannung UK am Eingang eines Mischpults veranschaulichen die Anpassung zwischen den Schaltungen.

UK = UL ·
Ra / (Ri + Ra)

UK = Klemmenspannung [V]
UL = Leerlaufspannung [V]
Ri = Innenwiderstand [Ω]
Ra = Außenwiderstand [Ω]

Leerlaufspannung UL: 1 V

Zur besseren Veranschaulichung wird hier eine Leerlaufspannung UL von 1 V angenommen.
Tatsächlich liegen die Spannungen im Millivolt-Bereich.

Innenwiderstand Ri: 30 Ω

Mikrofonausgang Mischpulteingang Dämpfung
UL Ri Ra UK ΔL DF
1 V30 Ω 100 Ω0.77 V-2.28 dB3
1 V30 Ω 150 Ω0.83 V-1.58 dB5
1 V30 Ω 500 Ω0.94 V-0.51 dB17
1 V30 Ω 1000 Ω0.97 V-0.26 dB33
1 V30 Ω 1500 Ω0.98 V-0.17 dB50
1 V30 Ω 5000 Ω0.99 V-0.05 dB167
1 V30 Ω 10000 Ω1 V-0.03 dB333
1 V30 Ω 15000 Ω1 V-0.02 dB500
1 V30 Ω 20000 Ω1 V-0.01 dB667

Innenwiderstand Ri: 300 Ω

Mikrofonausgang Mischpulteingang Dämpfung
UL Ri Ra UK ΔL DF
1 V300 Ω 100 Ω0.25 V-12.04 dB0
1 V300 Ω 150 Ω0.33 V-9.54 dB1
1 V300 Ω 500 Ω0.63 V-4.08 dB2
1 V300 Ω 1000 Ω0.77 V-2.28 dB3
1 V300 Ω 1500 Ω0.83 V-1.58 dB5
1 V300 Ω 5000 Ω0.94 V-0.51 dB17
1 V300 Ω 10000 Ω0.97 V-0.26 dB33
1 V300 Ω 15000 Ω0.98 V-0.17 dB50
1 V300 Ω 20000 Ω0.99 V-0.13 dB67

Innenwiderstand Ri: 3000 Ω

Mikrofonausgang Mischpulteingang Dämpfung
UL Ri Ra UK ΔL DF
1 V3000 Ω 100 Ω0.03 V-29.83 dB0
1 V3000 Ω 150 Ω0.05 V-26.44 dB0
1 V3000 Ω 500 Ω0.14 V-16.9 dB0
1 V3000 Ω 1000 Ω0.25 V-12.04 dB0
1 V3000 Ω 1500 Ω0.33 V-9.54 dB1
1 V3000 Ω 5000 Ω0.63 V-4.08 dB2
1 V3000 Ω 10000 Ω0.77 V-2.28 dB3
1 V3000 Ω 15000 Ω0.83 V-1.58 dB5
1 V3000 Ω 20000 Ω0.87 V-1.21 dB7

Anhand der Tabelle ist deutlich zu erkennen, dass mit kleinen Innenwiderständen Ri, bzw. hohen Außenwiderständen Ra deutlich mehr Spannung U abfällt, bzw. die Anpassungsdämpfung ΔL geringer ist.

Wirkungsgrad η:

Der Wirkungsgrad η einer Anpassungsschaltung bei Stromanpassung (RiRa), Spannungsanpassung (RiRa) und Leistungsanpassung Ri = Ra berechnet sich aus dem Verhältnis vom Quellwiderstand Ri zum Lastwiderstand Ra.

Der Wirkungsgrad η kann dabei Werte zwischen 0 und 1 annehmen.

Anpassung:

...

η = Wirkungsgrad [1]
I = Strom [A]
P = Leistung [W]
U = Spannung [V]
Ri = Quellwiderstand [Ω]
Ra = Lastwiderstand [Ω]

Anpassung Widerstände

U0 = Quellenspannung [V]
I0 = Quellenstrom [A]
Ui = Spannungsabfall am Innenwiderstand [V]
Ua = Spannungsabfall am Außenwiderstand [V]
UL = Leerlaufspannung [V]
UK = Klemmenspannung [V]
Ii = Stromfluß durch den Innenwiderstand [A]
Ia = Stromfluss durch den Außenwiderstand [A]
Ri = Innenwiderstand [Ω]
Ra = Außenwiderstand [Ω]

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Quellen

J
O
U
X
Y