Strahlendes Nahfeld
Das Übergangsfeld ist der Bereich um eine Sendeantenne in der elektromagnetische Wellen abgestrahlt werden aber das magnetische Feld H und das elektrische Feld E noch voneinander entkoppelt sind, d.h. noch nicht in Phase schwingen.
Übergangsfeld:
Festlegung: BNetzA; für D < λ
D = Antennenausdehnung
Übergangsfeld (UHF):
Das Übergangsfeld einer Rundstrahlantenne im UHF-Bereich reicht von ca. 0,16 m bis 0,64 m (300 MHz), bzw. 0,016 m bis 0,064 m (3 GHz).
Wechselstrom(50 Hz): λ = 5996 km, r(Übergangsfeld) ≈ 954 km bis 3816 km.
Hochfrequenzschwelle(100 kHz): λ = 2998 m, r(Übergangsfeld) ≈ 477 m bis 1908 m.
Das strahlende Nahfeld (λ/2π >r < 4λ) ist das Übergangsfeld, Zwischenzone oder auch Übergangszone, in der sich die Phasen von elektrischem Feld E und magnetischem Feld H einander annähern, bis sie schließlich in Phase schwingen und von der Antenne ablösen.
Nahfeld ⇄ Fernfeld
Um eine Antenne bzw. die Quelle einer elektromagnetischen Welle lassen sich bis zu drei Bereiche unterteilen:
⇒ Das Nahfeld (≙ reaktives Nahfeld), in dem keine Abstrahlung erfolgt.
Festlegung: BNetzA; für D < λ
D = Antennenausdehnung
⇒ Das Übergangsfeld (≙ strahlendes Nahfeld, Fresnel-Region, Übergangszone, Zwischenzone), in dem elektromagnetische Wellen abgestrahlt werden, aber das magnetische Feld H noch von dem elektrischen Feld E entkoppelt ist.
Festlegung: BNetzA; für D < λ
D = Antennenausdehnung
⇒ Das Fernfeld (Fraunhofer-Region) beschreibt den Abstand zur Antenne, ab dem das magnetische Feld H und das elektrische Feld E in Phase schwingen und über den Freiraumwellenwiderstand Z0 miteinander gekoppelt sind.
Die elektromagnetische Welle breitet sich ab diesem Punkt unabhängig von der Antenne als ebene Welle im Raum aus.
Fernfeld (BNetzA):
r ≥ 4λ
Festlegung: BNetzA; für D < λ
D = Antennenausdehnung
Fernfeld (allg.):
L < λ ⇒ r ≥ 2λ
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