Die Induktivität L ist eine Eigenschaft elektrischer Bauteile, insbesondere von Spulen(Induktivität L), und beschreibt die Wechselwirkung von Magnetismus und Elektrizität in Form der Induktion.
Die Induktion beschreibt die Entstehung eines elektrischen Feldes E bzw. einer Induktionsspannung U in einem elektrischen Leiter durch die Veränderung der physikalischen Größen magnetischer Fluss Φ bzw. magnetische Flussdichte B.
Induktivität:
L = Induktivität [H]
N = natürliche Zahl (Windungen einer Spule) [1]
Φ = magnetischer Fluss [Wb]
I = Strom [A]
Ein stromdurchflossener Leiter wird von einem Magnetfeld umgeben.
Solange der Stromfluss (Strom I) unverändert ist, bleibt das magnetische Feld H (i.e.S. der magnetische Fluss Φ) ebenfalls unverändert bestehen und stellt gespeicherte Energie E dar.
Ändert sich der Strom I, verändert sich ebenfalls die magnetische Flussdichte B und es kommt zur elektromagnetischen Induktion, d.h. die Lorentzkraft FL wirkt auf die im Leiter befindlichen elektrischen Ladungen Q.
FL = Lorentzkraft [N]
q = Punktladung [C]
v = Geschwindigkeit [ms-1]
B = magnetische Flussdichte [T]
Die Induktivität L ist die Fähigkeit einer Spule(Induktivität L) in den eigenen Spulen-Windungen durch ein Magnetfeld eine Spannung U zu induzieren. Der Auslöser für die Induktionsspannung U ist das Magnetfeld der Spannung U.
Wenn durch einen elektrischen Leiter Strom I fließt, wird der Leiter von einem magnetischen Feld H umgeben, welches gespeicherte Energie E darstellt.
Endet der Stromfluss (Strom I) wird die Energie E wieder frei.
Eine Spule(Induktivität L) hat eine Induktivität L von 1 H, wenn bei gleichförmiger Stromänderung von 1 A in 1 s eine Induktionsspannung U von 1 V entsteht.
Ableitung: Henry [H]
1 H = 1
Magnetische Feldkonstante:
µ0 = Magnetische Feldkonstante [NA-2]
B0 = magnetische Flussdichte im Vakuum [T]
H0 = magnetische Feldstärke im Vakuum [Am-1]
ε0 = Elektrische Feldkonstante [Fm-1]
c0 = Lichtgeschwindigkeit im freien Raum [ms-1]
| J |
| O |
| U |
| X |
| Y |